Please note: Currently the article is not available in English.
Wie eine private Geburtstagsfeier zum großen Punkrock-Festival wurde
Markus ist Anforderungsmanager in der Business Area Engineering IT. Wie er zu seinem Hobby gekommen ist, jedes Jahr ein Festival mit alten Schulfreunden zu organisieren, erzählt er uns in diesem Artikel:
Das heutige Punkrock-Festival Fonsstock begann 1994 als Geburtstagsfeier mit 60 Leuten im Garten bei Kumpels von Markus. Jedes Jahr wurden es mehr Gäste und aufgrund der Größe haben sich alle überlegt, ein Festival ins Leben zu rufen. Das Geburtstagskind mit Spitznamen Fons ist Namensgeber für das Festival geworden, angelehnt an das bekannte Woodstock Festival.
Mit der Zeit haben die Organisatoren eine größere Location gesucht und im Jahr 1999 den Verein zum Festival mit heute ca. 120 Mitgliedern gegründet. Nachdem Markus regelmäßiger Festivalbesucher gewesen ist, entschloss er sich 2001 auch aktiv als Vereinsmitglied einzusteigen und die Verantwortung für die Wasser- und Elektroversorgung mit zu übernommen. Das Festival entwickelte sich stetig weiter, sodass 2002 über 2.000 Besucher in Nordenham vor Ort waren. Nach einem Flop auf einem größeren Gelände und einer Pause 2004 hat das Festival auf dem Gelände der Osterwiese mittlerweile regelmäßig zwischen 1.500 und 2.000 Punk-Rock-Fans.
Die Vorbereitungen für die Veranstaltung nehmen sehr viel Zeit in Anspruch. So starten Markus und die anderen Vereinsmitglieder bereits kurz nach dem Festival mit der Planung für das nächste Jahr. Wichtig ist die rechtzeitige Ansprache möglicher Bands und die Ausarbeitung eines Sicherheitskonzepts. Einige Tage vor dem Event beginnen Markus und seine Freunden mit dem Aufbau und der Sicherstellung der Wasserversorgung.
Nach dem Festivalwochenende steht dann auch noch der Abbau für sämtliches Eventequipment auf dem Plan. Kein Wunder, dass man nach so ereignisreichen Tagen richtig kaputt ist. Die Fonsstocker-Freunde sind nicht auf Profit der Veranstaltung aus, sondern arbeiten während des Festivals mit ca. 80 freiwilligen Helfern in den Verkaufsbuden, in der Logistik, bei Bandbetreuung und an weiteren Aufgaben, die bei einem Festival anfallen. Bei ihnen steht das Gemeinschaftsgefühl der Punkrock-Szene im Vordergrund. Genau deswegen macht es Markus so viel Spaß das Fonsstock Festival mit zu organisieren, da er und seine Freunde eine große und eingeschweißte Fonsstock-Familie sind!